Wahrscheinlich merkt er den blauen Wind auch in der ÖVP und empfiehlt
sich auch in diese Richtung.
Nicht anders ist sein ganzseitiges Interview in der Krone vom 11. Juni zu verstehen.
Was treibt den Minister um?
„Die Niederlassungsfreiheit in der EU darf nicht verwechselt werden mit der Freiheit,
sich das beste Sozialsystem auszusuchen“, verkündet er.
Es gehe darum, ab welchem Zeitpunkt, also nach wie kurzem Arbeitsverhältnis man Anspruch
auf Versorgung habe.
Österreich habe das Problem, dass Personen in den Arbeitsmarkt zuwandern, dann
„sehr bald“ arbeitslos werden und in unserem „sehr attraktiven“ ??? Sozialsystem verweilen.
Nun zunächst ist es offensichtlich, dass Herr Kurz noch nie arbeitslos war.
Sonst wüsste er, dass die Nettoersatzquote für Arbeitslose in dem Land in dem er Minister ist,
gerade einmal 45 Prozent beträgt, und damit am unteren Ende der EU-Länder rangiert.
Weiters sollte zumindest sein Stab wissen,
dass eine Anwartschaft auf Arbeitslosenhilfe erst nach 52 Wochen
versicherungspflichtige Beschäftigung binnen 24 Monaten vorliegt
und diese zunächst nur 20 Wochen ausbezahlt wird.
30 Wochen Arbeitslosengeld stehen erst nach drei Jahren Beschäftigung
und 39 Wochen Bezug nach sechs Jahren Beschäftigung zu.
Wer „sehr bald“ arbeitslos wird, hat also ein Problem. ist dem FPÖ zu kurzen Kurz aber,
der hatte immer ÖVP Versorgungsposten wurst ...
http://www.kpoe.at/home/anzeige/datum/2015/06/12/der-ausflug-des-herrn-kurz-ins-blaue.html
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