Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien und Aktivist von Wien Anders:
"Die eigentliche Ursache für die immer ungleichere Einkommensverteilung und
insbesondere für das Faktum, dass einige wenige Milliardäre immer reicher werden,
während Millionen Menschen auch in Österreich kaum mehr über die Runden kommen,
liegt im Kapitalismus.
Innerhalb dieses Systems können bzw. könnten zwar allerhand nützliche Korrekturen
durchgeführt werden, welche die Situation für viele Menschen qualitativ verbessern würde -
sei es durch eine radikale Arbeitszeitverkürzung,
die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens
oder aber durch einen streng reglementierten Wohnungsmarkt.
Doch zugleich werden die kapitalistischen Strukturmechanismen solche politisch
erkämpften Errungenschaften immer wieder auf´s neue in Frage stellen,
weil damit ja der Profit für einige wenige und die daraus resultierende ökonomische und politische Macht für einige wenige beschnitten wird.
Dies heißt andererseits -
wer eine wirklich gerechte Gesellschaft will, wird nicht darum herumkommen,
darzulegen, dass der Kapitalismus, der des Profits willen im wahrsten Sinne des Wortes
über Leichen geht, beseitigt werden muss."
http://wien.kpoe.at/article.php/bildung-als-wunderwaffe-gegen-ausgrenzun
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