Gerade mal eine Frau hat eine Drogerie von dayli übernommen, sieben weitere
hätten bei ihr um Rat gefragt, weil sie auch planten, das Drogeriegeschäft in
ihrem Ort weiterzuführen. Angesichts der 3.500 Frauen, die allein in Österreich
ihren Arbeitsplatz bei dayli verloren und von denen ein Drittel, ca. 1.300 noch
arbeitslos oder in Schulungen sind, ist es kein zukunftsweisender
Weg.
Vom AMS gedrängt
Aber immer mehr Arbeitslose drängen oder
werden in die Selbstständigkeit gedrängt. 5.000 von ihnen durchlaufen pro Jahr
ein eigens ins Leben gerufenes Gründerprogramm des AMS.
Moderne Sklaverei
„Format“ berichtet, wie die „neuen Selbständigen“ ums
Überleben kämpfen: „Als moderne Sklaven sehen sich manche EPUs“. „Gefesselt von
Abgaben, schlecht entlohnt, in unsicheren Prekariats- und sonstigen ungünstigen
Auftragsverhältnissen steckend, ausgebeutet, unabsehbaren Risiken ausgesetzt,
von Kammer und Sozialversicherung bis zum letzten Cent in ihrem Geldbörsel
verfolgt“,
http://www.glb.at/article.php/-mit-vollem-risiko
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