Dem steht freilich der Drang der Kapitalbesitzer gegenüber, mit dem
Zauberwort Flexibilität die Arbeitszeit für jene, die Arbeit haben, noch
weiter auszudehnen. Sie wollen zwölf Stunden Arbeit am Tag, vier Tage
hintereinander und das sogar ohne Überstundenzahlung. Und „ihr“
Wirtschaftsminister Mitterlehner agiert mit seinem Arbeitszeitpaket auf
Zuruf.
Ganz sozialpartnerschaftlich stimmt auch die SPÖ dem zu. Die Vision
ihres früheren Sozialministers Alfred Dallinger von der 35-Stundenwoche
ist längst vergessen. Im Ergebnis steht Österreich mit durchschnittlich
42 Arbeitsstunden pro Woche nach Großbritannien an zweiter Stelle im
EU-Vergleich.
http://www.glb.at/article.php/30-stunden-als-neuer-standard
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