Sonntag, 10. Januar 2016

Daran mangelt es in Österreich hinten und vorne,

Große Herausforderungen finden sich auch bei Mitbestimmung und
Partizipation Armutsbetroffener. Für eine bessere Bürgerbeteiligung müssen mit neuen Partizipationsprojekten besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen eingebunden werden.

Da braucht es Instrumente und Verfahren, um diese Expertise auch in
die politischen Entscheidungsstrukturen einfließen zu lassen: im Verwaltungsrat des AMS
oder in Beratungsgremien für Minister oder in Strategieforen der Gesundheitsbehörden
oder in Programmen der Gemeinden.


Sie können Einblicke und Lösungen erbringen, an die vorher nicht gedacht wurde.
Sie beteiligen Bürgerinnen und Bürger aller Schichten, Einkommen und Herkunft
an entscheidenden Fragen des Gemeinwesens.

Nach diesem Vorbild können auch benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu Wort kommen:
Menschen mit Behinderungen,
Armutsbetroffene,
Erwerbslose,
Pflegebedürftige und ihre Angehörigen.

Die Unterstützung von Selbstorganisation
und der Bildung von Selbsthilfegruppen ist hier aber zentrale Voraussetzung
für Partizipation und Mitbestimmung.
Daran mangelt es in Österreich hinten und vorne, so die Armutskonferenz abschließend.

http://www.armutskonferenz.at/news/aktuelle-news/armutskonferenz-zum-menschenrechtstag-ams-und-sozialamt-brauchen-unabhaengige-kontrolle-sozialanwaltschaft-einfuehren.html

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