Am heutigen Freitag bekam Aldi-Süd vor seiner Konzernzentrale die Wut von Milchbauern
und Verbraucher_innen zu spüren.
Ein Vertreter des Discounters sollte für das massive Milchpreisdumping Aldis einen "goldenen Aasgeier" verliehen bekommen sowie einen offenen Brief von Aktion Agrar,
der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Attac entgegennehmen.
Der Lebensmittelriese wollte jedoch niemanden empfangen und weigerte
sich auch, einen offenen Brief entgegenzunehmen.
Dieser landete schließlich im Firmenbriefkasten.
Die Organisationen verlangen von Aldi, die Billigangebote der Molkereien zurückzuweisen
und diese stattdessen aufzufordern, kurzfristig einen Bonus
zur Mengenbremse einzuführen.
"Wir müssen runter vom Zuviel an Milch, das den Preis nach unten drückt.
ALDI/HOFER muss seinen Teil der Verantwortung dazu wahrnehmen.
Erhöhen Sie den Milchpreis und stellen Sie den Mehrerlös vollständig
für einen Milchfonds bereit,
der den Höfen zu Gute kommt, die ihre Milchmenge reduzieren
und damit einen aktiven Beitrag zur Lösung der Krise leisten," heißt es in dem offenen Brief.
http://www.attac.de
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