Hund die bellen beißen nicht, sagt ein altes Sprichwort. Schade, dass das scheinbar
auch für meine Interessensvertretung zutrifft.
Und schade, dass ich – wieder mal – den kämpferischen Tönen aufgesessen bin.
Nein, ich werde nicht zur AK-Veranstaltung mit AK-Direktor Muhm gehen
(den ich an und für sich schätze, gerade wegen der Inhalte die er vertritt).
Ich will mir nämlich nicht erklären lassen, warum das Ergebnis der Steuerreform
etwas mit den Ursprungsforderungen zu tun hat,
warum jetzt mehr Gerechtigkeit in Österreich herrscht.
Verarschen kann ich mich selber und für wie auch immer geartete „Gleichschaltung“ –
aus welchem Grund auch immer – bin ich schon zu alt.
So alt, dass die Begrifflichkeit
ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ „Situationselastisch“ für mich in erster Linie weh tut.
Wir werden unseren KollegInnen die Steuerreform als das präsentieren was sie ist:
Ein Senkung der Lohnsteuer, ein schönes Mehr im Börsel
(das teilweise von anderen Effekten aufgefressen werden wird)
aber vor allem als große, vergebene Chance an den herrschenden Verteilungsverhältnissen
etwas zu ändern.
Genau diese Position hab ich mir von Euch erwartet –
scheinbar geht das nicht etwas so darzustellen wie es Realität ist.
Schönfärberei nennt man das, schade.
Ich sehe das als Gelegenheit, Menschen darin zu schulen gesellschaftliche
Verhältnisse zu erkennen und daraus richtige Forderungen abzuleiten.
Bei Wahlen nich nur immer nur Verarscht werden wählen ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ
http://www.glb.at/article.php/eine-vergebene-chance-an-den-verteilungs
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen