Samstag, 19. Dezember 2015

Vielfachmillionär Georg Pfeiffer Auspeitschen

„Morgen am Krampustag gebührt dem Vielfachmillionär Georg Pfeiffer und seiner Weihnachtsaktion 3.000 Beschäftigte mit einem Fußtritt vor die Tür zu setzen, eine besonders große Rute“ meint Josef Stingl, Bundesvorsitzender des Gewerkschaftlichen Linksblock im ÖGB (GLB). „Er spielt auf arm und insolvent und wälzt die ausstehenden Gehaltskosten an den Insolvenzentgeltfonds ab.“

Selbst seinem Tiroler Unternehmenskollegen Leopold Wedl wachsen (Krampus)hörner: „Das gefällt mir nicht, dass ein Familienunternehmen so vorgeht, wie man das bei manch internationalen Konzernmultis gesehen hat!“

Zum Glück der betroffenen Kolleg_innen sind ihre Außenstände mit dem Insolvenzentgeltfonds abgesichert. Dieser wichtige Arbeitnehmer_innenschutz wird aus dem Dienstgeberbeitrag zur Sozialversicherung finanziert und ist Teil der oft kritisierten Lohnnebenkosten. „Fakt ist, dass Unternehmer_innen ihren Beschäftigten nichts schenken. Wir erarbeiten uns auch die Lohnnebenkosten selbst und sind ein indirekter Teil unseres Einkommens“, erklärt Stingl.

Fakt ist ebenfalls, dass Herr Pfeiffer alles andere als arm ist! Die Summe der ausstehenden Gehaltsforderungen machen gerade einmal zwei Prozent seiner prall gefüllten Privatschatulle aus – erwirtschaftet mit den Gewinnen, für die seine Arbeiter_innen und Angestellten jahrelang gebuggelt haben,“ so Stingl weiters.
http://www.glb.at/article.php/exempel-starten--zielpunktinsolvenz-zahl

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen