Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank mag für
kreditnehmende Staaten, Unternehmen und Privatpersonen vorteilhaft sein,
sie bedeutet durch Zinsen weit unter der Inflationsrate aber faktisch
eine Enteignung von Sparguthaben. Diese Politik zielt offensichtlich
darauf ab, den Kauf von Aktien und Anleihen bis hin zu trotz negativer
Erfahrungen beim Finanzcrash 2008 weiterhin gehandelten dubiosen
Spekulationspapieren mit entsprechendem Risiko zu forcieren.
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„Das Wehklagen von Kapital, Politik und Medien, dass die
Österreicher_innen „Aktienmuffel“ und zuwenig risikobereit seien dient
dazu die Menschen verstärkt zum Spielball der Finanzmärkte zu machen,
was man ihnen mit diversen „Börsenspielen“ als Kooperation von Banken
und Medien offenbar gezielt austreiben will“, meint Stingl mit Verweis
auf das Negativbeispiel der Alpine-Anleihen, bei denen 7.500
Anleger_innen 290 Millionen Euro verloren haben.
http://www.glb.at/article.php/vergesellschaftung-der-banken-ist-notwen
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