„Dies muss allerdings durch eine verfassungsmäßige Verankerung desselben als
Schutz vor Ausverkauf und Privatisierung sowie durch eine entsprechende
Mitbestimmung der Beschäftigten der betroffenen Unternehmen ergänzt werden“ so
Stingl. Strikt abgelehnt wird vom GLB die Überlegung auch die ÖBB (40.000
Beschäftigte) und die ASFINAG (2.600 Beschäftigte) aus der Ministeriumskompetenz
an eine künftige Holding auszugliedern.
Die Regierung peilt hingegen eine
Lösung an, die ausschließlich zur Verschleierung der politischen Verantwortung
und zur Schaffung nach dem Proporz besetzter Posten dient und daher abzulehnen
ist. Laut vida-Gewerkschafter Roman Hebenstreit kosten allein die ÖIAG-Gehälter
mit 2,6 Millionen Euro jährlich mehr als die Hälfte der Bezüge der
Bundesregierung (4,1 Millionen Euro). Laut Aussagen von Ex-Böhler-Chef Claus
Raidl, der ebenso wie Ex-Finanzminister Hannes Androsch für eine ÖIAG-Auflösung
plädiert, handelt es sich bei ÖIAG-Vorstandsposten zudem nur um „Halbtagsjobs“.
http://www.glb.at/article.php/auflosung-ist-einzig-sinnvolle-losung-fu
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