Am 19. Dezember 2014 geriet Alexandra Benedik* bei einem Spaziergang in eine
Treibjagd des Forstbetriebes der Stiftung Fürst Liechtenstein auf
gezüchtete und
ausgesetzte Fasane in den March/Thaya Auen östlich von Hohenau.
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Das Jagdgebiet
war nicht gesperrt, es waren keinerlei Warnschilder zu sehen und die Jagd fand
direkt im Naherholungsgebiet statt.****
„Was sind das für Menschen, die Spaß daran haben, Tiere zu züchten,
auszusetzen und ein paar Wochen später abzuschießen?“
fragt sich Benedik.
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Gemeinsam mit einer weiteren Tierfreundin nutzte sie die Gelegenheit sich
selbst
davon ein Bild zu machen, verfolgte das Jagdgeschehen und machte ein paar Fotos
mit ihrem Handy.
Von Treibern aufgescheuchte und auffliegende Fasane wurden von
einer großen Zahl umzingelnder Schützen, die sich gegenüber im Halbkreis
aufgestellt hatten, abgeschossen.
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Kurze Zeit später fand sie sich selbst inmitten der bewaffneten Männer,
nachdem ihr von einem der Jäger das Handy gewaltsam aus der Hand gerissen wurde.
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Erst der Aufforderung der kurz darauf eingetroffenen Polizei,
das fremde Eigentum wieder herauszugeben, wurde Folge geleistet.
http://noe.kpoe.at/archthaya-auen-fuerstliche-treibjagd-auf-ausgesetzte-fasane/
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