Schieflage bei den letzten Sparpaketen.
Statt der vielzitierten ausgabenseitigen
Sanierung
zu zwei Dritteln habe man die Budgetverbesserung
nur zur Hälfte durch
Einsparungen erreicht. Generell,
heißt es in einer Untersuchung der
EU-Kommission,
zählt Österreich zu den Ländern mit der geringsten Verbesserung
des Primärhaushaltes,
der das Budget ohne den Einfluss der Zinszahlungen
betrachtet.
.............
Die Belastungen von Rot-Schwarz haben es in sich:
Bereits 2010 wurden in
Loipersdorf
Flugticketabgabe,
Banken- und Wertpapiersteuer beschlossen,
Mineralöl- und Tabaksteuer erhöht.
2012 gab es rund um die Schuldenbremse
das
nächste Paket, das u. a. die
Immobiliensteuer und den
Solidarbeitrag für
Besserverdiener brachte.
Parallel kam es laufend zu Belastungen im
Sozialversicherungsbereich, durch die auch die Arbeitskosten steigen. Das hat
kürzlich auch der Internationale Währungsfonds kritisiert: "Der Anteil des
Faktors Arbeit am gesamten Steueraufkommen ist in Österreich am höchsten in der
ganzen Eurozone", heißt es in seinem Länderbericht. Besonders legte der Fonds
seine Finger auf die hohen Abgaben im unteren Lohnbereich.
http://derstandard.at/1379291559389/Staatseinnahmenquote-auf-Hoechstwert-seit-2004
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen