WKO-Chef Leitl meint treuherzig, eine Senkung von Lohnnebenkosten würde
mehr Beschäftigung bringen.
Das ist freilich genauso ein Holler wie
Leitls altes Credo, die Gewinne
von heute seien die Arbeitsplätze von
morgen.
Die Senkung der Lohnnebenkosten für ältere Beschäftigte führte zu keiner
bemerkbaren Bereitschaft der Unternehmen Menschen dieser Gruppe
länger
zu beschäftigen,
wie auch die Blockade eines Bonus-Malus-Systems zur
Beschäftigung
älterer Menschen zeigt.
Ziel einer Entlastung bei den
Lohnnebenkosten ist demnach diese
direkt zu den Profiten, mehr Profit, weniger Einkommen,
Einkommen Halbierung, umzuleiten.
Verdoppelung von Prekären Einkommen, von Arbeit nicht Leben können,
Armut, Schulden, Sozialer Abstieg, Arbeitslos, ohne Auto verhungern müssen.
Mit der Wahrheit stehen ÖVP Leitl &
SPÖ, Grüne, FPÖ Konsorten auf Kriegsfuß, wenn sie die
Senkung
der Lohnnebenkosten mit den hohen Arbeitskosten im EU-Vergleich
begründen wollen.
Denn für den Wettbewerb sind nicht die Nebenkosten,
sondern die gesamten Arbeitskosten entscheidend.
Und laut Eurostat lagen
die Arbeitskosten in der Privatwirtschaft
pro Stunde 2012 in Schweden
bei 42,2 Euro,
gefolgt von Belgien (40,4),
Dänemark (39,4),
Frankreich
(34,9),
Luxemburg (34,5),
den Niederlanden (31,4),
Finnland (31,1)
und
Deutschland (31,0)
und erst an neunter Stelle folgte Österreich mit 30,4
Euro pro Stunde.
(ein Österreicher verdient bis 10 Euro weniger als in Schweden,
mit Auto müssen bis um die Hälfte weniger, dafür umso höher die Profite ...
darum Abwandern sich Millionäre Sponsern, umsonst Arbeiten Österreich
nicht mehr leisten wollen, mit Auto müssen ...)
http://www.glb.at/article.php/das-trommelfeuer-nimmt-zu
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen