Wenn von der steuerlichen Entlastung des Faktors Arbeit die Rede ist,
dann muss dies durch die Senkung des hohen Eingangssteuersatzes von 36,5
Prozent bei der Lohnsteuer erfolgen, meint Josef Stingl,
Bundesvorsitzender der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB
(GLB). Der GLB urgiert daher eine rasche Steuerreform mit einer
entsprechenden Gegenfinanzierung durch Besteuerung der
Millionenvermögen, Erbschaften und Gewinne der Kapitalgesellschaften und
weist den neuerlichen Vorstoß von WKO-Präsident Christoph Leitl für
eine Senkung der Lohnnebenkosten zurück.
„Die Argumentation
Leitls, eine Senkung von Lohnnebenkosten würde zu mehr Beschäftigung
führen ist genauso ein Holler wie sein schon vor Jahren erhobenes Credo,
die Gewinne von heute seien die Arbeitsplätze von morgen“, kritisiert
Stingl.
http://www.glb.at/article.php/leitl-argumentiert-mit-falschen-fakten
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